Donnerstag, 29. Dezember 2011

Madeira

Da es auf dem Schiff nicht wirklich geklappt hatte, entweder war keine Zeit, oder ich hab mit dem Stick gerade mal geschafft ein Bild zu laden, kommt nun hier jeweils gesammelt der Bericht:

nach zwei sehr erholsamen Seetagen, freuten wir uns besonders auf Madeira. Im April hatten wir dort ja leider viel Regen und konnten den Tag nicht so genießen wie geplant.

Die Hafeneinfahrt nach Madeira war wieder beeindruckend:
Nachdem das Treffen am 2. Seetag mit Nataly und Sascha prima geklappt hat (Cruisy als Erkennungszeichen wirkt Wunder) gingen wir gegen 8.45Uhr vom Schiff und hielten Ausschau nach Manuel und seinem Taxi.

Er wartete schon auf uns und wir haben noch kurz besprochen, was wir alles sehen wollen.

Los gings als erstes zur Markthalle, die bei uns Ostern ja schon geschlossen war.
wie das duftet :-)

Chili so weit das Auge reicht - davon haben wir direkt etwas gekauft (und inzwischen sogar schon getestet)

ich möchte hier auch mal für 80 Cent ein kg sooo aromatische Tomaten bekommen ^^


dieser Markthändler hätte den Preis für den schönsten Marktstand verdient, trotz beeindruckender Konkurrenz

rechts mittig im Bild "Ananasbananen", die eigentlich die Frucht des Philodendron ist, SUPER LECKER

Strelizien... ein Traum und die Preise... ein ganzes Bund dieser wunderschönen Blume sollte ca. 8€ kosten, dafür bekommt man hier vielleicht eine



wir haben ca. 30 Minuten in der Markthalle verbracht, der Fischmarkt war leider schon so ziemlich "leergekauft", also ging es fix wieder zu Manuel und die eigentliche Tour konnte beginnen:

unsere Tour führt uns nach Câmara de Lobos - wohl das bekannteste Fischerdorf auf Madeira, die bunten kleinen Fischerboote in der Bucht eignen sich perfekt für Fotos und ich hätte dort stundenlang bleiben können. Von dort hat man auch einen wunderbaren Blick auf die höchste Steilklippe Europas, die Cabo Girao.

im Hintergrund Cabo Girao, in der Bucht ein paar der wunderschönen Fischerboote
und noch mal die Steilküste
 
zum trocknen aufgehängte Katzenhaiflossen


das bekannte Restaurant auf dessen Terrasse Churchill malte..

Irgendwo hatte ich gelesen, dass der Katzenhai dort nur noch für die Touris ausgestellt wird, jedoch gar nicht mehr dort gefangen wird, Manuel hat es uns anders berichtet, angeblich wird er dort noch gefangen... und wir haben einige Fischer gesehen, wie sie im seichten Wasser unter den Steinen nach Würmern als lebendige Angelköder gesucht haben. 

Oberhalb des kleinen Dörfchens erstreckt sich das Weinanbaugebiet Estreito de Camara de Lobos, dort wird der bekannte Madeirawein angebaut

und weiter gehts...

wir fahren zu einem Aussichtspunkt oberhalb von  Câmara de Lobos


Camara de Lobos von oben



früher nur per Schiff erreichbar

und einmal gegen die Sonne....
Lastenaufzug an der Steilküste

als nächstes gehts mit Manuel in ein kleines Dörfchen, dort haben wir erst einmal herzhaft lachen müssen...
was macht man, wenn Kirchen zu voll sind???



genau, man hängt einfach nen hypermodernen Flatscreen in den Eingang und auch die, die nicht mehr reinpassen, können am Gottesdienst teilnehmen.

Als nächste kam das eigentlich Highlight des Tages:
Eine private Führung durch eine Bananenplantage.
diverse Fotos zu unterschiedlichen Stadien einer Bananenstaude. Beeindruckend, wieviele Bananen tlw an solch Staude hängen.
Madeira exportiert allerdings angeblich nur gen Niederlande und nach Portugal-Festland. Somit würden wir bei uns vergeblich nach diesen leckeren Bananen suchen

eine der größeren Stauden :-) diese dauert nicht mehr lang bis zur Ernte

im Frühstadium - die Bananen hängen alle noch nach unten, krumm werden sie, wenn sie sich dann gen Sonne "strecken"

hier kann man schon die Früchte erkennen

ein wenig "Levada-Wanderung" - die Bewässerung der Plantage

Bananen soweit das Auge reicht
Suchspiel - da hat sich was versteckt (die blauen Säcke sind übrigens für die Bananen)


Tim ist der Sabber im Mund zusammengelaufen, netterweise durfte er zwei Orangen mitnehmen, die auf der Erde lagen...
nach unserer Plantagenwanderung gabs dann erstmal eine kleine Stärkung
die Frucht des Philodendron, umgangssprachlich Ananasbanane - warum bloß trägt der Philodendron bei uns nicht diese oberleckeren Früchte???

dort wo sich die Schale von allein vom Fruchtfleisch löst, ist sie reif, der Teil der sich noch nicht ablöst muss noch warten, einfach am nächsten Tag wieder probieren. Die Orange war übrigens nicht weniger lecker... sowas von süß und ohne Kerne (1. Sorte, wie uns Manuel erklärte)
 nachdem wir die süßen Früchte genossen haben gings weiter in eine typische Poncha-Wirtschaft
Links der Poncha (Zuckerrohrschnaps, frischer Zitronensaft und Honig), rechts frisch gepresster Orangensaft. BEIDES OBERLECKER
vor uns waren noch nicht viele Leute dort. abends sieht man angeblich den Boden nicht mehr vor lauter Erdnussschalen
noch ein paar nette Aussichtsbilder und schon ist leider ein wunderschöner Ausflug mit Manuel vorbei. Die Zeit ist wie im Fluge vergangen und wir können jedem empfehlen ihn zu buchen!!!
aus dem fahrenden Auto, da keine Haltemöglichkeit, die Jade und rechts daneben die Marco Polo
die Marco Polo, ehemals Aleksandr Pushkin, klein, alt, aber ich fand, dass es total viel "Kreuzfahrtflair" ausgestrahlt hat
unser Ausflugsteam: Andreas, Tim, Melanie, Nataly, Manuel und Sascha, mittendrin natürlich auch noch Cruisy ^^

4 Kommentare:

  1. Hallo Melanie
    Heute wieder festen Boden unter den Füßen ? Freuen uns auf deinen Bericht :-) LG Wiebke

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  2. Welcome back und viele Grüße von Lanzarote!! Ganz lieben Gruss Tine und Family

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  3. Ein wunderschöner Blog mit traumhaft schönen Fotos liebe Melanie. Da freut man sich noch mehr auf die eigene Kanarenkreuzfahrt. Liebe Grüße Billi

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  4. Wir müssen noch ein Jahr warten! Dann geht es mit der NORWEGIAN SPIRIT wieder da hin.

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