Freitag, 30. Dezember 2011

Teneriffa

Der Plan für Teneriffa: Mit dem Mietwagen zum Loroparque
Den Wagen hatten wir schon von daheim gemietet, was erst gar nicht so einfach war, da wohl aufgrund des anstehenden Feiertags viele Anbieter nur für mindestens 3 Tage vermieten wollten.
Über HC haben wir vorher ein nettes Paar (Nicole und Andreas) kennengelernt die sich auch um einen Wagen bemüht haben und nun wollten den Tag gemeinsam verbringen, wenn denn einer von uns schafft einen Wagen zu bekommen.
Ich bin hartnäckig geblieben und hab letzendlich über Sunnycars für ca. 60€ einen Wagen der "Ford-Cmax-Klasse" bekommen, der sich vorort als Peugeot Tepee entpuppte (bei uns heißt der wohl Partner)
hier werde ich jetzt lediglich die Fotos zeigen und im Anschluss ein kleines Resumée des Tages

Vorab aber noch kurz:
Im Hafen lag die Schöne..., so haben sich "meine beiden Hübschen" gleich in der Morgendämmerung auf Teneriffa begrüßt. 

unser "Premierenschiff" hat uns im Hafen von Teneriffa begrüßt, es war super schön beide zusammen zu sehen

vis-à-vis

auch das Schicke Schiff von TUI Thomson, die Destiny lag im Hafen. Wie schon mal im Forum erwähnt, find ich das Schiff super schön, zu buchen ist es aber von Deutschland scheinbar gar nicht
TUI Thomson Destiny - Schickes Schiffchen

Die Schöne lacht die Jade an

nicht weniger schön
 nach einer guten halben Stunde Fahrt waren wir im Loroparque angekommen. Eigentlich mag ich gar keine Tiere in Gefangenschaft sehen, aber alle haben gesagt, dort wären die Haltungsbedingungen wirklich gut und somit hab ich mich doch zu diesem Besuch durchgerungen.
Es hat sich wirklich gelohnt und auch wenn ich nach wie vor diese Tiere lieber in freier Wildbahn und im Meer erlebe, war es ein wunderschöner Tag.
Elefantenparade am Eingang vom Loroparque
"Tuktuk" vom Hotelviertel zum Park

überall war es noch weihnachtlich


Basketball in Perfektion

das beeindruckende Pinguinhaus

wenn ich nicht wüsste, dass die auch im Meer so dicht gedrängt schwimmen, hätten sie mir leid getan

bitte lächeln
etwas abgespeckte Orca-Show, da neue Tiere und Nachwuchs


ich glaub sie hatten wirklich Spaß an ihrer Show


träge ohne Ende ;-)

das Ottergehege war schön angelegt

in Ägypten hab ich leider noch nie so ein schönes Foto von einem Seepferdchen machen können. Ich liebe diese kleinen Wesen

hm... lieber im Meer

auch wenn die Zeit recht kurz war im Park, haben wir viel gesehen und die Shows haben uns wirklich gefallen.
Viel zu schnell mussten wir uns auf den Rückweg zum Schiff machen. 
kleine Anekdote zum "Alle Mann/Frau an Bord"

Tim hatte heftigst Nasenbluten -Nicole hat sich als perfekte Ersatzmama und Krankenschwester bewiesen, da ich mit dem vielen Blut gar nicht mehr klar kam - dafür ein riesiges DANKE!!! Weil es gar nicht mehr aufhörte zu bluten haben die Männer uns mit Tim schonmal am Schiff abgesetzt um im Anschluss dann den Mietwagen wegzubringen. Aufgrund des irren Hustens und 1,5 Std rotem Wasserfall aus der Nase, haben wir uns dann entschlossen mal dem Herrn Schiffsarzt einen Besuch abzustatten. soweit so gut... Blutung irgendwann endlich gestillt, Medizin bekommen, festgestellt, dass Tims Karte nicht mehr funktioniert. Tim in der Kabine geparkt. Zur Rezeption um eine neue Karte zu holen. 17.25Uhr... (17.30 sollten alle an Bord sein). Ich also mal (noch) relativ entspannt gefragt, ob die Männer inzwischen an Bord sind. "NO, still ashore...". Oh.... "Don't worry Madame, I will have a call..." ich beobachte das Telefonat und warte... - sie legt auf, ... wählt neu, schildert den Fall, das Lächeln verschwindet. Ich frage, ob ich immer noch nicht beunruhigt sein muss. "Wait..." hektisches telefonieren mit wem auch immer. nur 2 Personen fehlen noch. oh man. Mein Mann und Andreas...
so langsam bekam ich nen Schweißausbruch. Es kam mir vor wie Stunden.. um 17.32 sagt sie endlich: SIE SIND SOEBEN AN BORD GEGANGEN...
oh man
das beste kommt allerdings erst jetzt.
ich gehe erleichtert zur Kabine und wen finde ich davor???
Mein Mann zwischen 6 Wasserflaschen, seine Bordkarte suchend vor der Tür...
ich: na das war aber jetzt knapp...
GG: wieso? wir waren noch fix einkaufen... - sind ganz gemütlich zurück geschlendert...
die Security an der Gangway meinte: perfectly in time.... ;-)

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Madeira

Da es auf dem Schiff nicht wirklich geklappt hatte, entweder war keine Zeit, oder ich hab mit dem Stick gerade mal geschafft ein Bild zu laden, kommt nun hier jeweils gesammelt der Bericht:

nach zwei sehr erholsamen Seetagen, freuten wir uns besonders auf Madeira. Im April hatten wir dort ja leider viel Regen und konnten den Tag nicht so genießen wie geplant.

Die Hafeneinfahrt nach Madeira war wieder beeindruckend:
Nachdem das Treffen am 2. Seetag mit Nataly und Sascha prima geklappt hat (Cruisy als Erkennungszeichen wirkt Wunder) gingen wir gegen 8.45Uhr vom Schiff und hielten Ausschau nach Manuel und seinem Taxi.

Er wartete schon auf uns und wir haben noch kurz besprochen, was wir alles sehen wollen.

Los gings als erstes zur Markthalle, die bei uns Ostern ja schon geschlossen war.
wie das duftet :-)

Chili so weit das Auge reicht - davon haben wir direkt etwas gekauft (und inzwischen sogar schon getestet)

ich möchte hier auch mal für 80 Cent ein kg sooo aromatische Tomaten bekommen ^^


dieser Markthändler hätte den Preis für den schönsten Marktstand verdient, trotz beeindruckender Konkurrenz

rechts mittig im Bild "Ananasbananen", die eigentlich die Frucht des Philodendron ist, SUPER LECKER

Strelizien... ein Traum und die Preise... ein ganzes Bund dieser wunderschönen Blume sollte ca. 8€ kosten, dafür bekommt man hier vielleicht eine



wir haben ca. 30 Minuten in der Markthalle verbracht, der Fischmarkt war leider schon so ziemlich "leergekauft", also ging es fix wieder zu Manuel und die eigentliche Tour konnte beginnen:

unsere Tour führt uns nach Câmara de Lobos - wohl das bekannteste Fischerdorf auf Madeira, die bunten kleinen Fischerboote in der Bucht eignen sich perfekt für Fotos und ich hätte dort stundenlang bleiben können. Von dort hat man auch einen wunderbaren Blick auf die höchste Steilklippe Europas, die Cabo Girao.

im Hintergrund Cabo Girao, in der Bucht ein paar der wunderschönen Fischerboote
und noch mal die Steilküste
 
zum trocknen aufgehängte Katzenhaiflossen


das bekannte Restaurant auf dessen Terrasse Churchill malte..

Irgendwo hatte ich gelesen, dass der Katzenhai dort nur noch für die Touris ausgestellt wird, jedoch gar nicht mehr dort gefangen wird, Manuel hat es uns anders berichtet, angeblich wird er dort noch gefangen... und wir haben einige Fischer gesehen, wie sie im seichten Wasser unter den Steinen nach Würmern als lebendige Angelköder gesucht haben. 

Oberhalb des kleinen Dörfchens erstreckt sich das Weinanbaugebiet Estreito de Camara de Lobos, dort wird der bekannte Madeirawein angebaut

und weiter gehts...

wir fahren zu einem Aussichtspunkt oberhalb von  Câmara de Lobos


Camara de Lobos von oben



früher nur per Schiff erreichbar

und einmal gegen die Sonne....
Lastenaufzug an der Steilküste

als nächstes gehts mit Manuel in ein kleines Dörfchen, dort haben wir erst einmal herzhaft lachen müssen...
was macht man, wenn Kirchen zu voll sind???



genau, man hängt einfach nen hypermodernen Flatscreen in den Eingang und auch die, die nicht mehr reinpassen, können am Gottesdienst teilnehmen.

Als nächste kam das eigentlich Highlight des Tages:
Eine private Führung durch eine Bananenplantage.
diverse Fotos zu unterschiedlichen Stadien einer Bananenstaude. Beeindruckend, wieviele Bananen tlw an solch Staude hängen.
Madeira exportiert allerdings angeblich nur gen Niederlande und nach Portugal-Festland. Somit würden wir bei uns vergeblich nach diesen leckeren Bananen suchen

eine der größeren Stauden :-) diese dauert nicht mehr lang bis zur Ernte

im Frühstadium - die Bananen hängen alle noch nach unten, krumm werden sie, wenn sie sich dann gen Sonne "strecken"

hier kann man schon die Früchte erkennen

ein wenig "Levada-Wanderung" - die Bewässerung der Plantage

Bananen soweit das Auge reicht
Suchspiel - da hat sich was versteckt (die blauen Säcke sind übrigens für die Bananen)


Tim ist der Sabber im Mund zusammengelaufen, netterweise durfte er zwei Orangen mitnehmen, die auf der Erde lagen...
nach unserer Plantagenwanderung gabs dann erstmal eine kleine Stärkung
die Frucht des Philodendron, umgangssprachlich Ananasbanane - warum bloß trägt der Philodendron bei uns nicht diese oberleckeren Früchte???

dort wo sich die Schale von allein vom Fruchtfleisch löst, ist sie reif, der Teil der sich noch nicht ablöst muss noch warten, einfach am nächsten Tag wieder probieren. Die Orange war übrigens nicht weniger lecker... sowas von süß und ohne Kerne (1. Sorte, wie uns Manuel erklärte)
 nachdem wir die süßen Früchte genossen haben gings weiter in eine typische Poncha-Wirtschaft
Links der Poncha (Zuckerrohrschnaps, frischer Zitronensaft und Honig), rechts frisch gepresster Orangensaft. BEIDES OBERLECKER
vor uns waren noch nicht viele Leute dort. abends sieht man angeblich den Boden nicht mehr vor lauter Erdnussschalen
noch ein paar nette Aussichtsbilder und schon ist leider ein wunderschöner Ausflug mit Manuel vorbei. Die Zeit ist wie im Fluge vergangen und wir können jedem empfehlen ihn zu buchen!!!
aus dem fahrenden Auto, da keine Haltemöglichkeit, die Jade und rechts daneben die Marco Polo
die Marco Polo, ehemals Aleksandr Pushkin, klein, alt, aber ich fand, dass es total viel "Kreuzfahrtflair" ausgestrahlt hat
unser Ausflugsteam: Andreas, Tim, Melanie, Nataly, Manuel und Sascha, mittendrin natürlich auch noch Cruisy ^^